Aktuelles

Aktuelles vom WGG sowie zu den Themen Genomeditierung, Genome Editing, neue genomische Techniken (NGT) und Gentechnik im Agrar- und Lebensmittelbereich

Presse- und Medienberichte

Nichts ist aktueller als die aktuellen Presse- und Medienberichte zu den obengenannten Themen.

Hier es geht zu den Presse- und Medienberichten.

Sunday Evening News

Der Rückblick auf die vergangene Woche mit Pressemeldungen, Tagungen und Literatur.

Hier geht zu den Sunday Evening News.

Neu

► 24.04.2024 EU-Parlament stimmt mehrheitlich in 1. Lesung für den Kommissionsvorschlag mit den Änderungen zur  Regulierung von NGT-Pflanzen.

► 26.04.2024  SCoPAFF berät und stimmt über die Zulassung von gv-Pflanzen ab. 

► 26.04.2024  EFSA veröffentlicht die Ergebnisse  der  Sicherheitsbewertung von zwei  gv-Maisvarietäten

2024 Aktuelles zu den neuen genomischen Techniken und zur Gentechnik

Im Folgenden werden die Bereiche der Genomeditierung / neuen genomischen Techniken (NGT) und der „klassischen“ Gentechnik separat in einer chronologischen Reihung ausgeführt.

 

Bereich Genomeditierung / Neue genomische Techniken (NGT)

► EFI – Expertenkommission Forschung und Innovation (2024): Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands 2024, Berlin: EFI.

 

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05.03.2024

Debatten zum Kommissionsvorschlag zur Regulierung von Pflanzen aus neuen genomischen Techniken (NTG)

EU-Parlament: 1. Lesung und Abstimmung zum Kommissionsvorschlag zur Regulierung gewisser genomeditierter Pflanzen

Am 24.04.2024 hat das EU-Parlament erneut über den Kommissionsvorschlag zur Regulierung gewisser genomeditierter Pflanzen abgestimmt. Der Kommissionsvorschlag mit den entsprechenden Änderungen vom 07.02.2024 wurde mit 336 Ja-, 238 Nein-Stimmen und 41 Enthaltungen angenommen. Die Mehrheit der Parlamentarier hat sich durch den ANSES-Report und den ungelösten Fragen zur Patentierbarkeit von NGT-Pflanzen nicht beirren lassen und sich wieder für eine evidenzbasierte Regelung ausgesprochen. Der Parlamentsvorschlag dient nun als Grundlage für das weitere Vorgehen im Trilog-Verfahren nach den Parlamentswahlen. Das neue Parlament ist nicht vollständig an den Vorschlag gebunden; es kann natürlich Änderungen einbringen. Die Mitgliedsstaaten – der Rat – muss allerdings noch eine gemeinsame Position zum Kommissionsvorschlag finden.

Am gleichen Tag stimmte das Parlament auch mehrheitlich für eine Reform der EU-Saatgutverordnung (431 Ja-, 104 Nein-Stimmen, 82 Enthaltungen)

25.04.2024

 

      Sitzung des Agrarrats (AGRIFISH) am 26.03.2024

Auf der Sitzung des EU-Agrarrates (EU-Agriculture and Fisheries Council (AGRIFISH)) am 26. März 2024 wurde der Vorschlag der EU-Kommission zur Regelung von Pflanzen aus den neuen genomischen Techniken nur unter „Sonstiges“ behandelt. Die spanische Delegation konnte ihr ► Statement „The importance of providing the agrifood sector with new plant breeding strategies, based on genome editing techniques, to strengthen its sustainability, resilience, and profitability“, das von Czechien, Dänemark, Estonien, Finnland, Italien, Niederlande, Portugal und Schweden unterstützt wurde, vortragen. Entsprechend der ► Tagesordnung waren weder eine Aussprache oder Abstimmung darüber vorgesehen. Allerdings ergriffen die ► Vertreter von 24 Mitgliedsstaaten das Wort. Gemeinsam zollten sie den spanischen und belgischen Ratspräsidenten Anerkennung für ihre Bemühungen um einen gemeinsamen Standpunkt zu dem Kommissionsvorschlag. Von 18 Mitgliedsstaaten wurde die Bedeutung und die Notwendigkeit einer Regelung für genomeditierte Pflanzen betont und eine rasche Umsetzung des Kommissionsvorschlages mit entsprechenden Änderungsvorschlägen angemahnt (Nicht-Patentierbarkeit, Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit, Sicherheitsbewertung). Kritisch äußerten sich die Vertreter von Slowenien, Kroatien, Rumänien und Österreich. Deutschland verwies auf noch offene Fragen, ohne sie jedoch anzusprechen und auf das Fehlen einer Einigung innerhalb der Bundesregierung. Drei Mitgliedsstaaten lehnen den Kommissionsvorschlag grundsätzlich abgelehnt.

Trotz vieler positiver Äußerungen kann vermutet werden, daß es nicht mehr vor den Europawahlen zu einem gemeinsamen Standpunkt der Mitgliedsstaaten kommen wird. Das Trilogverfahren rückt damit immer mehr in die Ferne.

EU-Parlament: Debatte und Abstimmung im EU-Parlament 

Das Parlament wird seinen Standpunkt für die Verhandlungen mit den EU-Staaten über EU-Vorschriften für neue genomische Techniken festlegen. Ziel ist es, das Lebensmittelsystem nachhaltiger und widerstandsfähiger zu machen, indem verbesserte Pflanzensorten entwickelt werden, die klima- und schädlingsresistent sind, höhere Erträge liefern oder weniger Düngemittel und Pestizide benötigen.

Weitere Informationen (https://www.europarl.europa.eu/news/de/agenda/briefing/2024-02-05/2/neue-genomische-verfahren-debatte-und-abstimmung-uber-neue-eu-vorschriften). 

 

Abstimmung: Mittwoch, 07.02.2024: 307 Stimmen für eine Reform, 263 dagegen, 41 Enthaltungen

 

07.02.2024

EU-Parlament/ENVI-Ausschuss: Debatte und Abstimmung im EU-Parlament über den Kommissionsvorschlag zur Regulierung von Pflanzen aus neuen genomischen Techniken (NGT)

Abstimmung: Mittwoch24.01.2024: 47 Stimmen für eine Reform, 31 dagegen, 4 Enthaltungen

Diese positive Entscheidung ebnet weiter den Weg für eine Umsetzung des Kommissionsvorschlags. Die Hindernisse sind jedoch noch nicht überwunden. Ausschlaggebend wird nun das Abstimmungsergebnis im EU-Parlament und die Entscheidung im Ministerrat sein, damit die Verhandlungen zwischen Parlament, Mitgliedsstaaten und Kommission (Trilog-Verfahren) beginnen können.

24.01.2024

 

Bereich Gentechnik / Anwendungen, die nicht unter neue genomische Techniken fallen

Zulassung von gv-Pflanzen in der EU

EFSA Sicherheitsbewertungen 2024 

26.04.2024

► MON 94804 

► MON 89034 × 1507 × NK603 

       29.04.2024

                   ► MON 89034 x 1507 x MON 88017 x 59122

Komitologie-Verfahren 2024 

Am 26.04.2024 stimmt der SCoPAFF nach einer Unterbrechung von 6 Monaten über den Kommissionsvorschlag zur Zulassung von Mais MON 810, DP-023211-2 und DP-955635-4 ab. Wie traditionell üblich, werden die Mitgliedsstaaten sich zu keiner Entscheidung durchringen; es wird keine qualifizierte Mehrheit für oder gegen den Kommissionsvorschlag geben. 

 

► mehr zu allen ausstehenden Verfahren……….

Zulassungen von gv-Pflanzen in der EU

Am 26.01.2024 hat die Kommission den gv-Mais Bt 11 x MIR 162 x MIR 604 x MON 89034 x 5307 x GA 21 neu zugelassen und

für zwei gv-Raps-Pflanzen Ms8 Rf3 , Ms8 x Rf3 und GT 73 die Zulassung erneuert.

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  Zulassungen von gv-Pflanzen in der EU im Zeitraum 2005 – 2023……….

 

Lebensmittelenzyme

 

EFSA-Sicherheitsbewertungen 2024

Im 1. Quartal 2024 hat die EFSA die ► Ergebnisse der Sichrheitsbewertungen von 19 Lebensmittelenzymen veröffentlicht. Fünf Lebensmittelenzyme stammen aus GMMO. Zwei Lebensmittelenzyme ( Transglutaminase, Leucin-Aminopeptidase) wurden als „unsicher“ eingestuft, da der Sicherheitsabstand zwischen der Expositionsmenge und dem NOAEL zu gering ist. Sechs Lebensmittelenzyme wurden mit GMMO gewonnen. Für 14 weitere Lebensmittelenzyme wurden die Sicherheitsbewertungen abgeschlossen, aber die Stellungnahmen noch nicht veröffentlicht.

2024 sind 29  Anträge zur Sicherheitswertung von Lebensmittelenzymen bei der EFSA eingegangen. 20 davon beziehen sich auf Enzyme aus gentechnisch veränderten Mikroorganismen (GMMO).

30.04.03.2024

 Lebensmittelenzyme fermentativ mit Hilfe von gentechnisch veränderten Mikroorganismen (GVMO / GMMO) gewonnen ……

► Übersicht zu den Lebensmittelenzymen  ……….

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Jahresrückblick 2023

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