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Wissenschaft trifft Politik - Berlin 2020

GENOME EDITING im Gespräch: Wissenschaft trifft  …  Politik

Der Wissenschaftlerkreis Grüne Gentechnik e.V. (WGG) und der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO e. V.) luden am 30. Januar 2020 in Berlin zu einer ersten Dialogveranstaltung zum Thema GENOME EDITING ein. In dicht besetzter Runde aus Abgeordneten und/oder deren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, Vertretern und Vertreterinnen aus den zuständigen Ministerien sowie Behörden und Wissenschaftsorganisationen kam es zu einem angeregten Austausch mit den auf dem Podium vertretenen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen.

Referenten auf dem Podium (von links): PD Dr. Matthias Fladung, Thünen-Institut für Forstgenetik, Großhansdorf; Prof. Dr. Holger Puchta, Botanisches Institut, Karlsruher Institut für Technik (KIT), Karlsruhe; Prof. Dr. Felicitas Pfeifer, Fachbereich Biologie, Technische Universität Darmstadt; Prof. Dr. Andreas Weber, Biochemie der Pflanzen, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Prof. Dr. Sascha Laubinger, Biologie und Umweltwissenschaften, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg;

Moderation: Prof. Dr. Gabriele Krczal, AlPlanta – Institut für Pflanzenforschung, RLP AgroScience GmbH, Neustadt

 

Im Fokus der Diskussion stand die dringend notwendige, weil längst überfällige, Anpassung des bestehende Gentechnikgesetzes an den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik, um dauerhafte Nachteile für Forschung und Entwicklung in Deutschland und Europa zu vermeiden.

In diesem Zusammenhang wurde eine gemeinsame Stellungnahme von WGG und VBIO vorgestellt, in der sich die Wissenschaftler für eine faktenbasierte Anpassung der Richtlinie 2001/18/EC einsetzen, die ein differenziertes Herangehen ermöglicht. Zudem wurde eine ganze Reihe von Projektbeispielen, wie beispielsweise glutenfreier Weizen, angesprochen, bei denen Genome Editing bereits erfolgversprechend verwendet oder in Kürze zum Einsatz kommen wird.

Prinzipiell wurde unterstrichen, dass Information und Kommunikation seitens der Wissenschaft zu diesem hochaktuellen Thema wichtig und erwünscht sind. Eine Fortsetzung von Veranstaltungen ähnlichen Formats würde deshalb begrüßt.

  

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